Kantate für Sopran, Trompete und Orgel (nach dem gleichnamigen Gedicht von Sören Heim)
Veröffentlicht auf dem CD-Album Ruach.
Die Komposition will verstanden werden als eine Hymne an das Sternbild des Großen Bären, auch bekannt als Großer Wagen (ursa major). Es geht dem Komponisten darum, einen sekulär-sakralen Raum herzustellen, die sich als eine Hymne an die Sterne darbietet. Der feierliche Klang von Orgel und Trompete ist prädestiniert, die Gesangssolistin zu begleiten. Enthalten sind mehrere Fugen, darunter auch eine „Zufalls-Fuge“. Die Machart ist orientiert an der von sakralen Hymnen vergangener Jahrhunderte, in einer Haltung, die teilweise auch als „sanft-parodistisch“ beschreiben könnte. Weitere Elemente kommen dazu, Zerdehnungen einzelner Töne oder Worte, sogar ein kurzer, ritueller Steptanz der Sängerin wird zelebriert. Die Abschnitte des etwa 12-minütigen Werks gliedern sich wie folgt:
I Introitus
II Fuga (Hoquetus)
III Canzonetta
IV Fuga (Organum)
V Fuga
VI Fuga – Finale